MEHR METHAN WAGEN: Wichtige Themen beim heutigen Energierat in Luxemburg werden der Vorstoß der Kommission, künftig gänzlich auf russische Energie zu verzichten – und ein Antrag, um die Berichterstattung zu Methanemissionen abzuschwächen. Katherina Reiche ist vor Ort. Hier gibt es die ganze Agenda.
Gasvorschriften: Sieben Länder – Bulgarien, Tschechien, Griechenland, Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Slowenien – schlagen vor, einige Berichtspflichten für Methanemissionen abzuschwächen, berichtet mein Kollege Gabriel Gavin.
Kontext: Die EU-Methanverordnung befasst sich mit Methanemissionen im Öl-, Gas- und Kohlesektor – sowohl für Importe als auch für die europäische Produktion. Der Vorschlag soll als Inspiration für das kommende Energie-Omnibus-Verfahren gelten, heißt es in dem Dokument, das Gabriel vorliegt.
Recap: EU-Länder ziehen bereits in Erwägung, die Vorschriften zu Methanemissionen abzuschwächen – um Trump und dem wachsenden Druck, mehr amerikanische Energieträger zu importieren, im Handelsstreit entgegenzukommen.
Grüner Aufschrei: In der vergangenen Woche haben mehr als 70 NGOs und Denkfabriken in einem Brief an die polnische EU-Ratspräsidentschaft vor der Abschwächungen der Methanregeln gewarnt. Wie Reiche zu dem Methan-Antrag steht, beantwortete das Ministerium auf Anfrage nicht.
— ARBEITSKOSTEN: Um 11 Uhr legt Eurostat die Entwicklung der Arbeitskosten in der EU im ersten Quartal vor.
— BAUEN: Um 12 Uhr hält die Bau-Staatssekretärin Sabine Poschmann in Dortmund ein Grußwort beim Bund-Länder-Gespräch zum Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
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