Friedrich Merz nutzt die Generaldebatte im Bundestag, um seinen „Herbst der Reform“ rhetorisch aufzuladen. In einer konzentrierten Rede spricht der Kanzler von tiefgreifenden Umbrüchen im Sozialstaat, einer Reform des Generationenvertrags bei der Rente und mehr Verantwortung Deutschlands in der Verteidigungspolitik. Die Botschaft: Veränderung mit Augenmaß, aber auch mit Zumutungen – insbesondere für jüngere Generationen.
Rasmus Buchsteiner analysiert, wie sich Merz in Ton und Inhalt von früheren Auftritten abhebt – gelassener gegenüber der AfD, verbindlicher gegenüber der SPD. Doch ob seine Pläne in der eigenen Fraktion und in der Ampel Unterstützung finden, bleibt offen.
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